Vom Anfang bis heute – ein Interview über 18 Jahre NETSit GmbH
18 Jahre NETSit GmbH! Im Oktober 2005 erfolgte der Eintrag der NETSit GmbH ins Handelsregister. Anlass genug, mit den beiden Geschäftsführern Dirk Hause und Waldemar Schlagner ein Gespräch über ihre Unternehmensberatung in der ITK-Branche zu führen.
Zunächst: Herzlichen Glückwunsch – die NETSit GmbH ist erwachsen geworden! Wie kam es vor 18 Jahren zur Gründung der NETSit GmbH? Was waren entscheidende Impulse dafür?
Dirk Hause (DH): Der Gedanke zur Selbstständigkeit schlummerte schon seit 2004 in mir. Bis dahin hatte ich im Vertrieb bei Herstellern und Providern gearbeitet. Ich habe Ausschreibungen beantwortet, die damals oft schlecht formuliert waren. Ich stellte mir die Frage: Reicht mein Wissen aus, in diesem Markt auf der Kundenseite tätig zu werden – als Einzelunternehmer? Die Idee war: eine kompetente, kundengerechte und unabhängige ITK-Beratung auf die Beine zu stellen. Es sollte eine auf den Punkt bezogene ITK-Beratung für den deutschen Mittelstand sein. Nach vielen Gesprächen mit einem Freund über die Geschäftsidee machte dieser mich bekannt mit einem erfahrenen Berater, der letztendlich zu unserem Business Angel wurde. Um die Machbarkeit der Geschäftsidee zu überprüfen, leitet er den Proof of Concept in die Wege: Beweise, dass du mit deinem Sachwissen mehr Sachkosten einsparen kannst als die Einkaufsabteilung einer Sparkasse. Der Beweis wurde erfolgreich erbracht.
Waldemar Schlagner (WS): Zu dieser Zeit lernte ich Dirk kennen. Wir sollten in einem Unternehmen gemeinsam eine Teamleiterposition übernehmen… Ich verstand nicht, warum Dirk die Beförderung nicht annehmen wollte. Also trafen wir uns auf einen Mai Tai in einer Bar. Er erzählte mir von seiner Idee und endete mit der Frage: „Waldemar, willst du da mitmachen?“ Ab diesem Zeitpunkt waren wir zu zweit. Als die Machbarkeit der Geschäftsidee bewiesen war, fiel die Entscheidung, die Geschäftsidee Realität werden zu lassen. Es wurde ein Vertrag aufgesetzt und mit dem Business Angel als Gesellschafter unterschrieben. Die NETSit GmbH war „geboren“.
Was war das Portfolio der NETSit GmbH am Anfang?
WS: Das geplante Portfolio war überschaubar: Kostenoptimierung und fachliche Beratung der Kunden.
DH: In der Praxis haben wir Aufträge aus dem Consulting und Presale Lösungsgeschäft für IT und TK angenommen. Als externe Berater bearbeiteten wir auch weiterhin Kundenprojekte im Vertrieb für unseren Ex-Arbeitgeber. Dieser wurde so zum Kunden Nummer 2 nach „unserer“ Sparkasse aus dem Proof of Concept.
Wo hattet ihr euer erstes Büro und wieviele Mitarbeiter hattet ihr anfangs?
WS: Das Thema Büro war anfangs nicht wichtig, denn wir wollten bei unseren Kunden sein. Unsere erste Büro-Adresse gehörte zum Spitzboden in Dirks Privatwohnung. Als dieser nach fünf bis sechs Jahren zu klein wurde, zogen wir in das ausgebaute Dachgeschoss bei Dirks Eltern. Nach nochmals fünf Jahren erfolgte der Umzug ins Kortumhaus in der Bochumer Innenstadt. Wichtiger als das Büro waren jedoch die ersten Anschaffungen: ein Drucker und eine Warenwirtschaft-Software für die Rechnungsstellung.
DH: Nach ungefähr einem halben Jahr wurde uns klar, dass wir die Kunden-Anfragen nicht zu zweit bewältigen konnten. Deshalb stellten wir im Mai 2006 den ersten Mitarbeiter ein, ein Jahr später dann den zweiten.
Was waren die Schwierigkeiten am Anfang der Selbstständigkeit?
WS: Ich würde nicht von Schwierigkeiten reden, sondern von echten Herausforderungen, mit denen sich ein Selbstständiger auseinandersetzen muss. Und das ist eine ganze Menge: Jede Kleinigkeit muss bearbeitet werden. In der Woche arbeiten und am Wochenende Papierkram und Co.
DH: Richtig, vor allem die Bürokratie nahm viel Zeit in Anspruch. Eigentlich wollte man ausschließlich an der Umsetzung der Geschäftsidee arbeiten, dann kam jedoch der Verwaltungsapparat dazu. Die Tage waren gut gefüllt mit Kleinkram von der Reisekostenabrechnung bis hin zur Ausgangsrechnung, jedes Telefonat und jede E-Mail landet bei uns. Vieles musste gleichzeitig geregelt werden: Firmenwagen, Unternehmenspapier, Bilanz. Auch mussten wir lernen, so manche Kröte zu schlucken, um weiterzukommen…
Welche Hürden mussten genommen werden?
WS: Wir wollten schnelle Erfolge in der Beratung und Kostenoptimierung erzielen. Wir wollten Rechnungen schreiben. Eine Hürde dabei war die – fehlende - Zeit für alle offenen Themen. Wir waren nur zu zweit und haben schnell erkannt, dass Standardisierung und geregelter Ablauf sehr hilfreich sind.
DH: Schwierig war auch, eine gewisse Wahrnehmung im Markt zu erreichen. Wie sollten wir unsere langjährige Erfahrung und Expertise als Angestellte in Referenzen für unsere potenziellen Kunden als Selbstständige ummünzen? In der Beratung verkaufst du "Luft", ein nicht sichtbares Gut, was lediglich auf Vertrauensbasis entschieden wird. Das fällt heute mit grauen Haaren leichter als mit 32 Jahren, denn: Welcher 32-jähriger Berater kann einem älteren Kunden einen guten Ratschlag geben?
Anfangs nahmen wir auch jeden kleinen Auftrag an, weil wir den Kunden wollten und Umsatz machen wollten. Das zerlegt einen schnell, denn Kleinstaufträge sind sehr zeitaufreibend. Wir haben schnell erkannt, dass unser ursprünglicher Fokus nur für den Mittelstand zu arbeiten, nicht zielführend ist. Denn: Im Mittelstand herrschte eine gewisse Beratungsresistenz. Dort spricht man mit self-made Kunden, die nicht gewohnt sind, Expertenwissen einzukaufen. In großen Firmen dagegen war man damals schon gewohnt, Beraterwissen einzukaufen.
Wenn ihr zurückblickt, was waren die prägendsten Momente der letzten 18 Jahre? Meilensteine? Gab es auch echte Krisen?
DH: Im Jahr 2009 erhielten wir den Auftrag für Nokia Siemens Networks. Das war ein Meilenstein, denn dieser Auftrag war der Eintritt ins Großkundengeschäft. Mit über 60000 Mitarbeitern war Nokia Siemens Networks damals das zweitgrößte Unternehmen für Mobilfunk- und das viertgrößte für Festnetz-Infrastruktur. Wir waren dort verantwortlich für das IT Merger Projekt.
WS: Das Jahr 2013 war hart. Für mich persönlich war es beruflich und privat eine echte Herausforderung. Das war ein Meilenstein, denn wir mussten Mitarbeiter entlassen. Die NETSit GmbH wurde damals im Rahmen einer Ausschreibung regelrecht ausgenutzt und benutzt. Das Ergebnis unserer Ausschreibung wurde so lange umgeschrieben, bis es dem Auftraggeber passte. Das dauerte lange, es wurde unternehmenskritisch. Die Zahlung kam dann leider zu spät, unser Forecast war dahin. Als Konsequenz mussten wir einen Sozialplan zu den Mitarbeiterentlassungen erstellen. Bei einem Spaziergang haben Dirk und ich alle notwendigen und aus Unternehmersicht richtigen Entscheidungen für den Fortbestand der NETSit GmbH getroffen. Die Zeit war alles andere als einfach…
DH: Danach ging es zum Glück wieder aufwärts. Im Jahr 2015 konnten wir LANXESS als Großkunden gewinnen. Das war ein weiterer Meilenstein: Durch LANXESS haben wir das Thema Chemie für uns entdeckt. Von da aus ging es zwei Jahre später zu CURRENTA – das war die Eintrittskarte in die Großindustrie und die endgültige Abkehr vom ursprünglichen Ziel der Mittelstandsberatung.
WS: Die Firma ist gewachsen. Auf der Gesellschafterversammlung im Jahr 2010 hatten wir eine Prognose für die strategische Entwicklung, die Beratung und den Umsatz bis zum Jahr 2020 aufgestellt. Das Unternehmensergebnis im Jahr 2019 war sehr gut und lag im Plan. Dann kam Corona, der nächste Einschnitt…
DH: …und mit dem Lock-Down wurde unser Unternehmens-Drive ausgebremst. Alle warteten erst mal ab. Kein Unternehmen wollte etwas an seiner Infrastruktur verändern, weil keiner wusste, wie es weitergeht. Große neue Investitionen wurden nicht gemacht, geplante Aufträge wurden in die Länge gezogen. So kam der Vertrieb zum Stillstand und der Forecast 2020 wurde nicht erreicht. Bis heute ist es nicht wie vor Corona: Wir haben weniger Kundentermine vor Ort und noch viel Home Office. Über die Corona-Phase haben uns die Auftragseingänge aus den Vorjahren gerettet. Diese Projekte haben wir aufgearbeitet, was sehr gut war.
WS: Im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen sind wir jedoch gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Andere Firmen und Menschen hat es hart getroffen. Ich hoffe, dass es nur einmalige Erfahrung war, dass die ganze Welt mehr oder weniger im Stillstand war.
Wie „groß“ ist die NETSit heute?
DH: Wir haben mittlerweile knapp über 50 Mitarbeitende und zwei weitere Standorte gegründet: Seit Juli 2022 gibt es mit der NETSit Kft. eine Tochtergesellschaft in Ungarn. Mit dem zusätzlichen IT-Beratungsunternehmen nutzen wir das Potenzial der dort ansässigen IT-Experten: Aufgrund des IT-Fachkräftemangels in Deutschland rekrutierten wir in den letzten Jahren vermehrt hochqualifizierte IT-Experten in Ungarn. Als logische Konsequenz der bewährten Zusammenarbeit wandelten wir diese Freelancer-Beschäftigungen in feste Arbeitnehmerverhältnisse in der NETSit Kft. um. Mithilfe der Expertise, der Kompetenz und dem Know-How der ungarischen Mitarbeiter soll die NETSit Kft. zu einem IT-Security-Competence Centre inklusive eines 24/7 IT-Security-Betrieb (SOC) aufgebaut werden.
WS: Seit Januar 2023 haben wir auch eine NETSit-Filiale in Heidelberg. Einerseits sind wir so näher an unseren Kunden im süddeutschen Raum, andererseits war der neue Bürostandort aufgrund der wachsenden Zahl von Mitarbeitenden überfällig. Mit dem Heidelberger Büro haben auch die geografisch im Süden verorteten Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit im NETSit-Büro zu arbeiten, ohne dass dafür eine lange Anfahrt an den Unternehmenssitz ins Ruhrgebiet notwendig ist. Denn eine reine Home Office Stationierung ist für uns keine Lösung auf Dauer. Die Menschen benötigen den sozialen Kontakt, der im Home Office nicht stattfindet.
Apropos Personal: Jeder spricht vom Fachkräftemangel…. Wie findet ihr einerseits und wie haltet ihr andererseits Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen?
DH: Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, schalten wir Anzeigen z. B. auf LinkedIn. Viele unserer Mitarbeiter kamen bzw. kommen auch über unser eigenes Netzwerk: Man kennt sich, holt sie ins Boot, weil es passt. Wir mussten aber auch schon die Erfahrung machen, dass sich dieses „Passen“ im Lauf der Zeit ändert. Und wenn es nicht mehr passt, ist eine Trennung unumgänglich. Wir achten darauf, dass an bestimmten Stellen Personen mit bestimmten Skills arbeiten, so dass wir eine Mischung aus ruhigen Mitarbeitern und Freaks haben.
WS: Um Mitarbeiter an uns zu binden und zu entwickeln, haben wir ein umfassendes Programm zur Mitarbeiterentwicklung aufgesetzt: Intern wird in einem "Coaching Zirkel" jeder Mitarbeiter auf Grundlage seiner individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterentwickelt. Parallel dazu finden Trainingsprogramme durch einen externen Coach statt – sowohl für einzelne Mitarbeiter als auch für die komplette Gruppe. Ich denke, dass wir in Bezug auf passgenaue Fort- und Weiterbildungen als Unternehmensgruppe hier sehr weit vorne sind. Unser jährliches Sommerfest mit Familien und die Weihnachtsfeier sind mittlerweile auch zum festen Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden.
Generell ist uns wichtig, dass jede einzelne Person eine richtige eigene Rolle im Unternehmen findet und dabei unseren Unternehmensspirit verinnerlicht und weiterträgt: offen miteinander umgehen, kommunizieren, sozialen Kontakt halten. Diese Werte haben uns in den letzten Jahren sehr geholfen. Je größer das Unternehmen allerdings wird, desto mehr müssen wir unsere interne Kommunikation und den Umgang miteinander beobachten, anpassen und verändern. Das wird ein wichtiger Teil des Entwicklungsprozesses in den kommenden Jahren sein.
DH: Aus Personalgesprächen wissen wir, dass Themen wie Lebensarbeitszeitkonto, Work-Life-Balance und Gehalt einen immer höheren Stellenwert einnehmen in unserer Gesellschaft mit einer starken Rekonzentration auf das (eigene) Ich. Das große Ganze ist vielen Menschen nicht mehr wichtig, das Ich steht zunehmend im Vordergrund. Wir bemerken auch, dass sich mit zunehmendem Unternehmenswachstum die einzelnen Mitarbeitenden weniger für die Auftragseingänge des Unternehmens interessieren. Während man sich in der kleinen NETSit noch gemeinsam über jeden Auftragseingang freute und beglückwünschte, werden in der gewachsenen NETSit Auftragseingänge oftmals nur noch am Rande wahrgenommen.
Was zeichnet euer Unternehmen aus?
WS: Eine interessante Frage... Ehrlich gesagt, habe ich mir darüber noch nicht viele Gedanke gemacht. Aus Kunden-Gesprächen habe ich wahrgenommen, was an der NETSit GmbH geschätzt wird: Kompetenz, hohe Qualität, Handeln im Interesse des Kunden, innovativ, vorausschauend handeln, offen für neue Herausforderungen, hohes Fachwissen und Kenntnisse der ITK-Branche, Verbindlichkeit… Ein wichtiger Punkt ist auch das frühzeitige Erkennen von Veränderungen sowie die Reaktion auf Veränderungen durch Flexibilität und Anpassung.
Was würdet ihr mit eurer Erfahrung jemanden raten, der heute ein Unternehmen neu gründet?
WS: Ich würde erst einmal zur Selbstständigkeit gratulieren, so wie mir damals auch gratuliert wurde. Ein Rat ist: "Ein Geschäft, das auf einen Bierdeckel passt, ist gut." Dirk und ich nutzen das noch heute bei Entscheidungen. Darüber hinaus braucht man zum Arbeiten als Selbstständiger: Laptop, Handy, Drucker, Software für Rechnungsstellung, Internet - alles andere ist Beiwerk.
DH: Wichtig ist am Anfang vor allem, dass man die „Basis-Maschine“ im Griff hat. Das heißt: Man braucht funktionierende Hardware und Software, um Rechnungen schreiben zu können. Tools sollten so angeschafft und gestrickt werden, dass sie erweiterbar sind. Auch Standards sollten schnell eingeführt werden, um Zeit zu sparen. Darüber hinaus: delegieren, Aufgaben verteilen und genau unterscheiden, was Kernaufgabe ist und was nicht. Rückblickend würde ich sagen, dass es für uns am Anfang besser gewesen wäre, Geld in die Miete eines Office Centers oder eine Bürogemeinschaft zu stecken, als viel Zeit in die Administration investieren zu müssen. Wichtig ist es auch, Entscheidungen zu treffen und nicht alles tot zu diskutieren. Und: Von Anfang an die Digitalisierung beachten und digital starten.
Welches Projekt hat euch am meisten Spaß gemacht?
WS: Da gibt es einige. Allen voran natürlich das Projekt CURRENTA. Das Ziel war, auf der grünen Wiese eine moderne Glasfaser-Infrastruktur mit Rechenzentren und Hardware inkl. Anbindung aller Chemparks zu errichten – alles innerhalb eines strikt definierten Zeit- und Budgetplans. Viele zweifelten, dass wir es schaffen. Aber wir schafften es.
DH: Die Verhandlungen zum internationalen WAN-Netz für Nokia Siemens Networks haben mir besonders Spaß gemacht, weil das Projekt besonders herausfordernd war. Telekom und Telefonica sollten kooperieren, um den Kundenwunsch zu erfüllen. Keiner dachte, dass die beiden Carrier miteinander sprechen. Aber wir haben es geschafft!
Zu guter Letzt: Ein Blick in die Glaskugel: Wo seht ihr die NETSit in 10 Jahren, worauf freut ihr euch und was werden die größten Herausforderungen?
WS: Mich selbst sehe ich im Ruhestand und schaue von außen zu 😊… Die NETSit GmbH sehe ich bei 100 Mitarbeitern mit weiteren Standorten. Das Motto "Kompetenz auf den Punkt" wird bleiben. Ich wünsche mir, dass wir den offenen und vertrauensvollen Umgang miteinander auch in Zukunft stets fortsetzen.
Ich freue mich nach wie vor immer über die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Menschen, welche uns oder wir sie gefunden haben. Ihre Geschichten sind sehr interessant und so verschieden und es ist immer wieder spannend, die Menschen zu einem Team mit unserem Spirit zu entwickeln. Zum anderen freut es mich, die Entwicklung und Veränderungen unserer Kunden zu sehen, wie sich ihre Ansprüche, Anforderungen und Kompetenz im Lauf der Zusammenarbeit verändern. Spannend ist zudem auch zu beobachten, wie sich unsere Unternehmensgruppe entwickelt und was wir dazu beisteuern können.
DH: Die Haupt-Herausforderung wird sein, dass das Unternehmen von einer funktionierenden administrativen Organisation unterstützt wird. Dabei sind immer wieder Anpassungen notwendig, immer mehr Leute werden Verantwortung übernehmen müssen. Der Fachkräftemangel wird uns weiterhin begleiten.
Mit der voranschreitenden De-Industrialisierung Deutschlands wird der Strukturwandel mit wachsender Bedeutung für Infrastrukturen einhergehen. Gleichzeitig besitzt Deutschland in Frankfurt den weltweit größten Internetknotenpunkt. Das wird sich nicht ändern und deshalb werden auch in Zukunft alle Infrastruktur-Anbieter in Deutschland präsent sein wollen. Die Frage ist dann: Was machen wir als NETSit GmbH in den nächsten Jahren daraus? Infrastrukturen, die Grundlage für alles, werden weiter vonnöten sein.
Potenzielle Kunden der NETSit haben häufig den Weg in den "Dornenwald der Digitalisierung" noch nicht begonnen. Bis ein Unternehmen digitalisiert ist, dauert es, man bekommt Schrammen. Da das Thema Infrastruktur und IT-Sicherheit in Deutschland vielerorts stiefmütterlich behandelt wird, bin ich überzeugt davon, dass die NETSit GmbH ein langes erfolgreiches Leben haben wird. Am Wandel hin zur voll digitalisierten und sicheren Welt wird die NETSit GmbH aktiv partizipieren und ihre Kunden auf dem Weg zur Digitalisierung unterstützen. Abschließende möchte ich sagen: Wir sind gerne Ihr Lotse durch den Dornenwald der Digitalisierung!
Vielen Dank für das Interview!
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